TSV Landshut-Auloh

Aulohs Fußballern gelingt der Aufstieg in die Kreisklasse

Nach fünf Jahren in der untersten Spielklasse konnte sich das sportliche Aushängeschild des Vereins, die Erste Mannschaft, den Aufstieg in die nächsthöhere Liga, die Kreisklasse Landshut, sichern.

Nach dem 3:3-Unentschieden im Spitzenspiel des viertletzten Spieltages gegen den SSV Landshut-Schönbrunn gab es für die Spieler um Kapitän Sebastian Wolker und Abteilungsleiter Florian Fleckenstein kein Halten mehr. Dieser eine Punkt reichte den Lieb/Kastl-Schützlingen um bis zum Saisonschluss nicht mehr von der Tabellenspitze abgelöst werden zu können.

Aus den Händen von Spielgruppenleiter Ernst Hemmann gab es gleich nach dem Schlusspfiff die offiziellen Glückwünsche des BFV und unter großem Jubel wurde die Meisterschale überreicht. Ebenfalls reihte sich Aulohs Stadtrat und MdL Helmut Radlmeier in die Schar der Gratulanten auf dem Platz mit ein.

Bis in die Nacht hinein (und noch länger) wurde der Aufstieg gefeiert.


Hier noch der Spielbericht vom alles entscheidenden Spiel gegen Schönbrunn:

Zum ersten Matchball um die Meisterschaft in der A-Klasse Landshut durfte der TSV Landshut-Auloh die Gäste aus Schönbrunn begrüßen. Bekanntermaßen gab es bereits in den letzten Jahren spannende Duelle und in dieser Saison kämpfen beide Teams schließlich um den lang ersehnten Aufstieg in die Kreisklasse. Da Schönbrunn am Spieltag zuvor gegen Haarbach 3 Punkte liegen ließ hatte Auloh den Vorsprung bei drei verbleibenden Spielen auf 7 Punkte ausbauen können. Die Ausgangssituation war also klar: ein Sieg oder ein Unentschieden reicht Auloh für die Meisterschaft. Nur eine Niederlage Aulohs könnte die Krönung in der A-Klasse nochmal spannend machen. Nach einer kräftezehrenden englischen Vorwoche (3 Spiele in 6 Tagen) kam Auloh teilweise angeschlagen in die Partie. Jonas Hiller konnte aufgrund einer Muskelverletzung nicht spielen. Philip Hoin (Sprunggelenkverletzung), Florian Fleckenstein (Überreizung Knie), Christoph Lieb (Oberschenkel) und Stefan Kastl (Erkältung) konnten kaum trainieren, wurden aber noch rechtzeitig fit. Zumindest halbwegs fit für dieses eine wichtige Spiel!
Bei traumhaftem Wetter startete Auloh unkonzentriert in das Spiel. Ungewohnte Abstimmungsfehler, fehlende Kommunikation und Zweikampfführung brachten Schönbrunn zum folgerichtigen Führungstreffer (5.). Durch diesen Rückstand kam Auloh aber, wenn auch langsam, besser ins Spiel. Spätestens ab der 15. Minute war Auloh dann feldüberlegen, Sebastian Wolker konnte dies durch einen satten Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 1:1 Ausgleich nutzen (19.).
Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für Auloh. In der 26. Minute dribbelte Fleckenstein nach Anspiel von Wolker durch zwei Gegenspieler in den Strafraum, legte sich den Ball aber mit dem letzten Kontakt zu weit vor und der Schönbrunner Keeper konnte entschärfen. Wenige Minuten später hätte es einen Elfmeter für Auloh geben müssen: Grudys Rimuydas brachte Sebastian Wolker zu Fall – Schiedsrichter Manfred Alt entschied sich gegen einen Elfmeterpfiff. In der Folge versuchte Auloh viel mit weiten Bällen - mit denen Schönbrunn allerdings relativ leichtes Spiel hatte. Bis zur Halbzeit ergaben sich keine zwingenden Chancen mehr für beide Seiten. Zur Halbzeit wechselte Auloh einmal in der Offensive: Youngster Timo Braun kam für Florian Fleckenstein ins Spiel. Nach der Pause sahen die Zuschauer ein unverändertes Spiel von beiden Seiten: Auloh kam gut aus der Kabine und hatte Mühe, den Auloher Offensivdrang zu verteidigen. In der 60. Minute fasste sich Rechtsverteidiger Philipp Ecker ein Herz und setzte vor dem Strafraum zum Dribbling ins Zentrum an. Im Strafraum wurde Philipp zu Fall gebracht, den Ball konnte er aber mit dem letzten Kontakt noch zu Matze Lieb weiterspielen. Torhüter und Verteidiger von Schönbrunn waren in dieser Situation voll auf Philipp Ecker fokussiert, so hatte Matze leichtes Spiel und schob den Ball sicher ins Tor. Der Führungstreffer brachte Selbstvertrauen, welches man dem Auloher Spiel weiter ansah. Auloh war weiter bemüht das Spiel zu machen. In der Folge bewiesen die Coaches Christoph Lieb und Stefan Kastl ein feines Händchen, indem sie Patrick Maurer und Vitali Kolesnichenko einwechselten. Wenige Minuten später eröffnete Vitali mit einem Traum-Außenrist-Schnittstellen-Pass das Spiel für Patrick, der allein vorm Schönbrunner Keeper eiskalt einschob. 3:1 Führung für Auloh - die Entscheidung schien gefallen. Nach seinem Treffer musste Patrick Maurer allerdings verletzungsbedingt wieder ausgewechselt werden. Er fiel auf die Schulter, welche auf dem Platz von Martin Ploß eingekugelt wurde. Gute Besserung an Patrick!
Zum Ende wurde es dann nochmal richtig spannend. Innerhalb weniger Minuten kam Schönbrunn zwei Mal vor die Kiste (78. und 88. Minute) und konnte die Chancen nutzen – auf einmal stand es 3:3 und alles war wieder offen. In den letzten Minuten des Spiels ließ Auloh aber letztlich nichts mehr anbrennen und konnte in der Folge den ersehnten Meistertitel und Aufstieg in die Kreisklasse feiern. Wir bedanken uns bei allen Fans und Unterstützern, die ihren Teil zu diesem Erfolg beigetragen haben.

 

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